Strategie & Beratung
Im Jahr 2022: Was können professionelle Web-Agenturen wirklich besser?
Alexander Farbmacher
Digitaler Projektmanager
Veröffentlicht
23. April 2021
Verändert
15. November 2021
3 min
Wie in so vielen Bereichen ermöglicht das Internet heutzutage selbständig, individuell und unabhängig von professionellen Anbietern einen Internetauftritt zu erstellen. Oft erscheinen diese Lösungen ausreichend, um selbst eine Webseite zu gestalten. Doch es gibt einige, teils nicht offensichtliche, Aspekte, welche professionelles Web Design definieren und man bei dieser Entscheidung unbedingt beachten sollte. In diesem Beitrag erläutern wir, was professionelles Web Design & Development ausmacht, welches Wissen es braucht, um selbst eine wirklich gute Webseite zu erstellen und wann man lieber die Finger davon lassen sollte.
Web Design ist mehr als nur “schön” anzusehende Webseiten zu gestalten.
Eine ästhetisch schöne Webseite zu gestalten ist nicht das, was Profis ausmacht. Mit den heute vorhandenen Tools kann man auch selbst schöne Webseiten gestalten ohne dafür einen Profi beauftragen zu müssen. Doch schön aussehen reicht in Sachen Web Design schon lange nicht mehr aus. Interaktion, UI und UX sind die Zauberwörter an denen sich die Spreu an digitalen Produkten vom Weizen trennt. Aufmerksamkeitsspannen von Nutzern werden immer geringer, was bedeutet, dass es für Anbieter immer schwieriger wird potenzielle Kunden auf deren Webseiten zu halten und zum Wiederkommen zu bewegen.
Hier kommen UI (User Interface), UX (User Experience) und Interaktion ins Spiel. Interaktive Elemente helfen Nutzer, also potenzielle Käufer, Interessenten oder Bewerber, zu fesseln und sich mehr Zeit zu verschaffen, um sein Unternehmen bestmöglich zu präsentieren. Der Knackpunkt hierbei ist aber, dass interaktive Elemente keinen Spielraum für Fehler lassen und Zeit und Wissen erfordern, was Profis mitbringen und worin sich Experten von Hobby-Webseiten-Bauern unterscheiden, weshalb es sich lohnt, sich hierbei auf deren Expertise zu verlassen.
Hinzu kommen UI und UX Design. Diese beiden Begriffe sind nicht nur von Möchte-Gerne-Experten häufig verwendete Buzzwords, sondern dienen dazu dem Nutzer bewusst und unbewusst realen Mehrwert auf der und durch die Webseite zu liefern. User Interface Design sorgt dafür, dass die Webseite nicht nur von außen gut aussieht, sondern auch intuitiv, unter Inbezugnahme von spezifischem Nutzerverhalten, bedienbar und optimiert ist. Auch User Experience Design baut auf Expertenwissen auf und kann nicht vom einen auf den anderen Tag erlernt werden. UX Design hat ein fundiertes Verständnis vom Verhalten von Nutzern mit digitalen Produkten zugrunde, auf dessen Basis nutzerspezifische Anforderungen eingearbeitet werden. Gutes UI und UX Design beinhaltet unter anderem Nutzer logisch und intuitiv durch die Erfahrung auf der Webseite zu führen, Informationen sinngemäß, verarbeitbar sowie zum richtigen Zeitpunkt und an der richtigen Stelle anzubieten und somit einerseits die bestmögliche Erfahrung für Nutzer zu bieten und andererseits den Nutzer dorthin auf der Webseite zu lotsen, wo man ihn haben möchte.
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“Eine ästhetisch schöne Webseite zu gestalten ist nicht das, was Profis ausmacht.”
Gutes UI und UX Design verbindet zahlreiche Aspekte und Disziplinen und erfordert nicht nur Expertise in Sachen Design, sondern tiefgehendes Know-How über den menschlichen Umgang mit digitalen Produkten sowie dessen Analyse, Auswertung und Interpretation. In anderen Worten, “schönes” Design, das ohnehin oft subjektiv ist, allein reicht nicht mehr aus, um eine objektiv gute Webseite zu erstellen. Es sind heutzutage viel mehr objektive anwendbare und allgemein gültige Prinzipien und Grundsätze, erstellt auf Basis von fundierten Daten und implementiert von Experten, welche gutes Web Design auszeichnen.
Ein professioneller digitaler Auftritt ist dieser Tage unerlässlich und seine Wichtigkeit wurde nicht zuletzt durch die Pandemie noch einmal maßgeblich verstärkt. Eine Webseite ist heutzutage keine Option mehr, sondern ist als “digitale Visitenkarte” ein absolutes Muss und liefert als richtig eingesetztes Instrument Unternehmen und Kunden reichlich Mehrwert. Diese steigende Relevanz sollte in der Entscheidung nach dem Grad an Professionalität in der Erstellung von digitalen Produkten unbedingt berücksichtigt werden.
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